Geschichte bis 1993 - Angelsportverein Großheubach

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Vereinsgeschichte

Wie es immer so schön am Anfang heißt: Es war ein Mal…...

Es waren einmal mehrere Männer aus Großheubach, die die Angelfischerei betrieben und die sich öfters in einer Wirtschaft getroffen haben. Eines Tages kam einer dieser Männer auf die Idee:

" Warum gründen wir nicht einen eigenen Angelverein".

Und so begann es langsam: Am 09.März.1968 trafen sich 25 Freunde des Angelsports zur Vereinsgründung im Gasthaus "Zum Hirschen".

Diese Gründungsmitglieder waren: Schwägerl Michael, Lebold Emil, Zöller Walter, Adam Heinz,
           Scholl Konstantin, Knapp Konrad, Kapp Bodo, Beny Klaus, Dauth Friedrich, Drescher Josef,
           Fella Karl, Fischer Konrad, Frey Willi, Geist Franz, Haufglöckner Heinrich, Kirstein Dieter,
           Kirstein Freddy, Knapp Rosa, Lebold Ludwig, Lebold Berthold, Reiffenberger Willi,
           Renz Christian, Schäffer Martin, Sturm Rudi und Stich Eugen.

Ebenfalls anwesend war Herr Bürgermeister Hegmann, der den Versammelten Angelsportfreunden die Unterstützung der Gemeinde im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten für den zu gründenden Vereins zusicherte und auf die Bedeutung eines intakten tatkräftigen Vereins für das gemeindliche Wohl hinwies.





Die im Anschluss durchgeführte Wahl des Vorstandes brachte folgende Ergebnisse:

1. Vorsitzender: Michael Schwägerl
2. Vorsitzender: Emil Lebold
Kassier:             Walter Zöller
Schriftführer:     Heinz Adam
Beisitzer:           Konstantin Scholl
Beisitzer:           Konrad Knapp
Gerätewart:       Bodo Kapp

Bereits in der nächsten Mitgliederversammlung standen die Punkte Vereinssatzung und Eintragung des Vereins als e.V. auf der Tagesordnung. Nach Verabschiedung der Satzung wurde die Vorstandschaft beauftragt, die Eintragung des Angelsportvereins Großheubach in das Vereinsregister zu veranlassen.

Als erstes offizielles Vereinsfischen wurde am 27.04.1968 das Anfischen mit dem Angelsportverein Bürgstadt durchgeführt, bei dem Konstantin Scholl mit 3900 Gramm den ersten Platz vor Walter Zöller mit 1420 Gramm und Helmut Hummel mit 1190 Gramm belegte. Neben der Sportfischerei konnte der noch junge Verein bei einem Vergleichsschießen der örtlichen Vereine seine weiteren Qualitäten unter Beweis stellen und errang den begehrten Wanderpokal. Auch die ersten Erfolge beim Vergleichsfischen mit zehn benachbarten Vereinen stellten sich ein. So konnte am 13.Juli 1969 der Wanderpokal des ASV Bürgstadt mit nach Hause genommen werden.

Das erste Gartenfest fand am 08.08.1971 am Jugendheim statt. Musikalisch umrandet wurde es von der Bläsergruppe des Schützenvereins und dem Musikverein "Frisch Auf" Großheubach. Der gesamte Reinerlös dieser Veranstaltung wurde der St. Elisabethenanstalt Großheubach für die Pflege von Kranken gespendet.

Im Jahr 1972 konnte die bereits seit dem Gründungsjahr verfolgte Absicht nach einer eigenen Fischerhütte realisiert werden. Die Gemeinde Großheubach stellte dem Verein das kleine Steinhauer-Häuschen am Mainufer zur Verfügung, das in Eigeninitiative zu einer Fischerhütte ausgebaut wurde und von nun an Treffpunkt des Vereins war.

Das größte Preisfischen in der Vereinsgeschichte fand am 30.07.1972 mit 21 Vereinen und insgesamt 232 Petrijüngern statt.

Freundschaftliche Bande, die bis heute fortdauern, wurden im Jahre 1974 mit dem ASV Niedernberg geknüpft. Seit dieser Zeit fanden jährlich gegenseitige freundschaftliche Besuche dieser beiden Vereine statt.


Die bisherige Fischerhütte reichte der stetig wachsenden Zahl der Mitglieder nicht mehr aus. Bereits 1974 wurde mit der Planung eines neuen größeren Vereinsheimes begonnen. Mit großer Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Franz Hegmann konnten diese Pläne bald in die Tat umgesetzt werden. Bereits 1975 wurde mit dem Bau des heutigen Angelheims mit den ehrgeizigen Ruhmassen 16,50 x 10 m begonnen. Trotz erheblicher Gründungsprobleme für das Bauwerk konnte durch tatkräftige Eigeninitiative der Mitglieder am 27.11.1976 Richtfest gefeiert werden.

Nach 8 Jahren Vereinsarbeit kandidierte der bisherige 1. Vorsitzende Michael Schwägerl für dieses Amt nicht mehr. In der Generalversammlung am 06.02.1976 wurde Emil Lebold zum 1. Vorstand gewählt, der den Verein über 15 Jahre führte. Am 05.02.1993 wurde Emil Lebold zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Die Fertigstellung des Vereinsheims wurde am 29.12.1976 mit einer Jahreswanderung und anschließendem Kesselfleischessen im neuen Vereinsheim kräftig gefeiert.

Seit 1977 bestehen Verbindungen zu den Angelfreunden aus Sulzbach, die mit uns seit dieser Zeit alljährlich zu einem gemeinsamen Angeln zusammentreffen.

Im Jahr 1978 wurde die Patenschaft für den benachbarten Angelsportverein Röllfeld übernommen.
Seit dieser Zeit werden alljährlich Freundschaftsfischen mit Röllfeld und Klingenberg durchgeführt.

Alljährlicher Höhepunkt und Herausforderung für die Mitglieder war in der Folgezeit das Backfischfest. Der große Zuspruch aus der Bevölkerung bewirkte, dass aus einem eintägigen Gartenfest nunmehr ein für die personellen Verhältnisse des Angelsportvereins große Veranstaltung erwuchs.

Trotz aller Anstrengungen konnte die seit langer Zeit gehegten Wünsche nach einem eigenen Vereinsgewässer bis heute nicht erfüllt werden. Die bereits beim Bau der neuen Mainbrücke in Erwägung gezogene und in den darauffolgenden Jahren immer wieder diskutiert worden, so dass die Wünsche nach einem eigenen Vereinsgewässer wohl auf absehbare Zeit nicht verwirklicht werden können.

Nicht unerwähnt bleiben darf die seit Jahrzenten betriebene Jugendarbeit des Vereins. Mit zahlreichen Veranstaltungen, wie Zeltlager, Ausflügen und einer Vielzahl von Jugendfischen an fremden und heimischen Gewässern hat man frühzeitig versucht, die Jugend für die Vereinsarbeit zu begeistern.

Neben den vorstehend aufgeführten besonderen Ereignissen fanden natürlich im Laufe der 25-jährigen Vereinsgeschichte eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die die Basis für ein intaktes Vereinsleben bilden. Dass hierzu eine immense allgemeine Vereinsarbeit überall die Jahre hinweg notwendig war, bedarf keinen besonderen Ausführungen. Es bleibt mir deshalb nur ein Wort des Dankes an alle, die in dieser Zeit dem Verein mit Rat und Tat uneigennützig ihre Unterstützung zukommen haben lassen und deren Verdienst es ist, dass das Vorhandene erschaffen und erhalten werden konnte.

 
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